Digitalisierung schafft zukunftsfähige Heimatpflege

Der Kultur- und Heimatverein „Badulikum“ hat sich zur Aufgabe gemacht, den Bestand an heimatkundlicher Literatur, der zum Teil schon einige Jahre oder gar Jahrzehnte nicht mehr als Druckwerk erhältlich ist, durch Digitalisierung einer breiten Öffentlichkeit kostenlos zugänglich zu machen und zugleich zukunftssicher auszugestalten. Damit wird Heimatpflege zukunftsfähig. So wurden bereits das Jubiläumsbuch und die Festschrift zum 1000jährigen Bestehen Beleckes im Jahre1938 digitalisiert, ebenso das aus dem Jahre 1970 stammende Standardwerk „Praesidium Baduliki“ des erst kürzlich verstorbenen Belecker Heimatfreundes Josef Rubarth.

Die aktuellste Digitalisierung betrifft das Werk „Wie war das?“, das sich mit der Belecker Geschichte in den Jahren 1923 bis 1948, also von der Weltwirtschaftskrise und der Weimarer Republik über das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg bis hin zur Währungsreform kurz vor Gründung der Bundesrepublik Deutschland befasst. Zahlreiche Autoren hatten sich in einem Arbeitskreis zusammen gefunden, der sich unter dem Dach der damaligen Volkshochschule Möhne-Lippe gebildet hatte und von Peter Wessel geführt wurde. Die Digitalisierung wurde erheblich dadurch vereinfacht, dass Gerd Flaig bereits eine digitale Fassung des Buches aus dem Jahre 2001 vorlag. Notwendige Anpassungen hatte der Belecker Heimatfreund Franz-Josef Schiermeister vorgenommen, so dass die Veröffentlichung auf der Homepage www.badulikum.de unter der Rubrik „Belecker Geschichte“ gänzlich in Eigenregie bewerkstelligt werden konnte.

Der Belecker Kultur- und Heimatverein plant weitere Digitalisierungen. Dies betrifft z.B. ein Werk aus dem 19. Jahrhundert, die sog. „Seißenschmidt`sche Chronik“. Man darf gespannt sein!

Dr. Thomas Schöne
2. stellvertretender Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins Badulikum 

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