Belecker Heimatverein reiste nach Marburg

Es ist schon seit vielen Jahren eine schöne Tradition, dass der Kultur- und Heimatverein Badulikum für seine Mitglieder eine Tagesfahrt anbietet. Und diese wird immer wieder von Hansi Hense bestens organisiert und vorbereitet. Ziel in diesem Jahr war die hessische Kreisstadt- und Universitätsstadt Marburg. Eine Stadt mit wenig Industrie aber mit sehr viel Geschichte und Forschern, denen schon Nobelpreise verliehen wurden. Dem Zufall ist es zu verdanken, dass die historische Stadt im zweiten Weltkrieg fast keinen Schaden genommen hatte. Nach der fast zweistündigen Anfahrt nutzten die Belecker gleich einen der Aufzüge, um von der Unterstadt in die Altstadt zu kommen und dort zu frühstücken.

Anschließend folgte eine zweistündige Führung durch die Elisabethkirche und die Marburger Altstadt mit seinen unzähligen bis fünfstöckigen Fachwerkhäusern mit Straßen und Gassen, alle mit Pflastersteinen. Der heiligen Elisabeth, dessen Schrein in der Kirche aufgestellt ist, ist die Gründung Hessens zu verdanken. Marburg war schon sehr lange Universitätsstadt. Hier wurde auch die erste protestantische Universität gegründet. Bereichert wird die Stadt durch moderne Plastiken, denn die Gebrüder Grimm hatten in Marburg von 1802 bis 1805 studiert. Im Grimmjahr wurden von Künstlern Figuren zu den verschiedensten Märchen erschaffen. Diese zieren heute noch Gebäude, Mauern und Grünanlagen.

Hoch oben auf dem Berg, 100 Meter über der Lahn, ist das Landgrafenschloss schon von weitem zu erkennen. Es beherbergt heute das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte und einen Teil der Universität. Für die Belecker war bei der Führung die herrliche Aussicht auf die Stadt Marburg, die freigelegten Stadtmauern ebenso interessant wie der 98 Meter tiefe Brunnen im Schloss.

Nach so viel Kultur und neuen geschichtlichen Eindrücken, stärkten sich die Heimatfreunde in einem der vielen Cafes und Restaurants eh sie wieder die Heimreise antraten. (msp)

Während der Stadtführung…